Lymphdrainage

Lymphdrainage

Lymphdrainage

Lymphdrainage - hilfreich bei Wassereinlagerungen

Das Lymphsystem transportiert täglich rund zwei Liter Gewebeflüssigkeit. Bei Fehlfunktionen bilden sich Wassereinlagerungen. Wie der Lymphfluss in Schwung gehalten oder wieder hergestellt werden kann, wird nachfolgend erläutert. Zudem folgen Tipps rund um die Wirkung und Anwendung einer Lymphdrainage. Was ist eine Lymphdrainage? Durch die Lymphgefäße fließt die Lymphe, bei der es sich um eine klare Flüssigkeit handelt. Sie transportiert Nährstoffe zu den Zellen. Um die Lymphe zu reinigen, sind als Filterstationen Lymphknoten eingeschaltet. Die Lymphflüssigkeit wird in den Lymphknoten von schadhaften Stoffwechselprodukten und Bakterien gereinigt. Es gibt Vorerkrankungen oder diverse äußerliche Faktoren, die das Abfließen der Flüssigkeit behindern. In diesem Fall kommt es in den Zellzwischenräumen zur Ansammlung von Lymphflüssigkeit, das heißt, zum Lymphstau. Lymph-Ödeme treten häufig an den Armen und Beinen auf, können sich aber auch im Gesicht bilden. Aufgrund der Wassereinlagerungen schwellen sie an. Dies verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die die Heilung zusätzlich bremsen. Ist der Körper im Lymphsystem verstopft, muss der Fluss wieder angeregt werden, um Erkrankungen zu vermeiden. Hier ist eine Lymphdrainage hilfreich. Der Begriff taucht meist in der Verbindung mit der Behandlung chronischer Gewebeerkrankungen auf. Wie funktioniert die Lymphdrainage? Bei der Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle medizinische Massageform oder auch Entstauungstherapie genannt, mit der Lymphödeme (Wassereinlagerungen) behandelt werden. In der Anfangsphase wird sie am besten ein- bis zweimal am Tag durchgeführt. Danach reichen ein bis zwei wöchentliche Behandlungen. Das Therapieziel besteht in der entstauenden, entschlackenden, schmerzlindernden und muskelentspannenden Wirkung. Es geht darum, die angesammelten Wassereinlagerungen sanft abzutransportieren und überflüssige Stoffe abzubauen, um auf diese Weise das Gleichgewicht zwischen Gewebewassermenge und Lymphaktivität wiederherzustellen.

Die spezielle Massage regt die Zirkulation des Lymphsystems an, fördert und beschleunigt sie. Es gibt die manuelle und mechanische Lymphdrainage:

* Manuell
Hierfür wird das Unterhautgewebe mit manuellen Griffen, kreisenden Bewegungen und sanftem Druck massiert. Dadurch wird es entwässert und das Bindegewebe gestrafft, sodass es möglich ist, die Ödeme zu beseitigen. Es gibt verschiedene Griffarten bei der speziellen Massage:

  • stehender Kreis
  • Pumpgriff
  • Dreh- und Schöpfgriff

Sie können beliebig angewendet werden, um die Wassereinlagerungen zu verschieben. Der Druck darf bei der Massage nur leicht sein, denn das Lymphsystem verläuft oberflächlich. Daher hat die Lymphdrainage auch eine entspannende Wirkung.

*Mechanische Behandlung
Bei der mechanischen Lymphdrainage wird das Bindegewebe durch ein spezielles Gerät und nicht durch manuelle Massagetechniken gestärkt. Grundsätzlich ist eher die manuelle Lymphdrainage ratsam, denn bei der mechanischen Behandlung werden die betroffenen Körperstellen nicht abgetastet, sodass Probleme eventuell nicht festgestellt werden. Die behandelte Körperstelle wird nach der Lymphdrainage eingewickelt, damit sich das Ödem nicht wieder ausbildet. Auf enge oder einschnürende Kleidung wird nach der Lymphdrainage am besten verzichtet, denn diese erschwert den Lymphabfluss. Weitere unterstützende Maßnahmen sind eine medikamentöse Therapie, ein spezielles Bewegungskonzept, um den Lymphabfluss zu fördern, Antithrombosestrümpfe zur Kompressionserhöhung und eine sorgfältige Hautpflege mit pH-neutraler Creme. Bei folgenden Beschwerden sollte die Behandlung nicht erfolgen:

  • erhebliche allergische Reaktionen - Herzschwäche
  • Herzerkrankungen wie eine dekompensierte Herzinsuffizienz - Blutgerinnungsstörungen
  • Thrombosen
  • Tumorerkrankungen
  • akute Entzündungen

Das Krankheitsbild könnte sich durch die Anwendung verschlimmern. Zusammenfassung Das Lymphsystem erfüllt wichtige Funktionen im Körper. Es sorgt dafür, dass überschüssige Flüssigkeit heraus transportiert und ausgeschieden wird. Oft kommt es allerdings zum Lymphstau, sodass sich schmerzhafte Ödeme bzw. Wassereinlagerungen bilden.

Die gestaute Lymphe kann dadurch nicht abfließen. Dies äußert sich beispielsweise durch deutlich sichtbare Schwellungen an den Beinen und Füßen. Die Lymphdrainage hilft beim Entwässern und Entschlacken. Diese Entstauungstherapie sollte mindestens vier Wochen lang mehrmals in der Woche durchgeführt werden.

Arthritis mit MSM effektiv naturheilkundlich behandeln

Arthritis mit MSM effektiv naturheilkundlich behandeln

Arthritis mit MSM effektiv naturheilkundlich behandeln

Arthritis mit MSM effektiv naturheilkundlich behandeln

Als Gelenkentzündung oder entzündliche Gelenkerkrankung verursacht die Arthritis Schmerzen unterschiedlicher Intensität. Häufig ist die Entzündung infektiös bedingt. Ausnahmen bilden die rheumatoide Arthritis, die Psoriasis-Arthritis und die Gicht-Arthritis. Gemeinsamkeit aller Formen ist die schmerzhafte Symptomatik. Die Schulmedizin kennt unterschiedliche Behandlungsansätze. Doch auch in der Naturheilkunde gibt es schonende Verfahren, mit denen die Arthritis behandelt werden kann.

Arthritis mit Brennnessel, Johanniskraut und Co. behandeln

Eine Arthritis sorgt für erhebliche Schmerzen in betroffenen Gelenken. Oftmals äußerlich an Schwellungen und Rötungen erkennbar. Nicht selten sind Rheuma, Verletzungen oder Krankheitserreger für eine Arthritis verantwortlich. In diesem Kontext hat sich die Anwendung diverser pflanzlicher Heilmittel bewährt. Wichtige Heilpflanzen sind in diesem Zusammenhang der Ackerschachtelhalm, Johanniskraut, Beinwell, Brennnessel oder auch Wacholder und Arnika. Ebenfalls können Heilmittel mit Birkenextrakten, Rosmarin oder Kiefer für Abhilfe sorgen.

MSM effektiv bei Arthritis einsetzen

Weniger bekannt als die genannten Heilmittel ist MSM. Hierbei handelt es sich um Methylsulfonylmethan - eine organische Schwefelverbindung, die generell in allen Lebewesen vorkommt. Im menschlichen Körper ist MSM das am dritthäufigsten vorkommende Mineral. Vor ihm stehen Kalzium und Phosphor. Diverse Studien zeigen, dass der MSM Gehalt im menschlichen Körper mit zunehmenden Alter sinkt. Ein zu geringer Gehalt des Minerals im Organismus steht häufig mit Symptomen wie Müdigkeit, einer erhöhten Empfindlichkeit gegen Stress, Depressionen und degenerativen Erkrankungen in Verbindung.

MSM wartet mit positiven Eigenschaften auf

Selbstredend handelt es sich bei MSM um kein Allheilmittel, das sämtliche Krankheitsbeschwerden bekämpft. Allerdings lassen sich verschiedene positive Eigenschaften des Minerals nicht abstreiten. Bekannt ist, dass die Schwefelverbindung Schmerzen signifikant lindern kann. Vor allem im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen wird der Verbindung eine hervorragende Wirkung nachgesagt. Ausgehend von einer Studie der Ärzte Stanley W. Jacob und Ronald M. Lawrence ist davon auszugehen, dass die Wirkung enorm ist. Beide beschäftigten sich mehr als 20 Jahre mit der Schmerzbekämpfung mittels MSM. Mehr als 18.000 Patienten wurden behandelt. Bei über 70% der Behandelten wurden die Schmerzen erheblich verringert. Teilweise verschwanden sie vollständig. Behandelt wurden unter anderem Schmerzen aufgrund von Verletzungen, Schmerzen bei einer vorliegenden Fibromyalgie, Muskelschmerzen, Sehnenscheidentzündungen, Sklerose und nicht zuletzt Schmerzen aufgrund von Gelenkentzündungen und rheumatischer Arthritis.

So wirkt MSM bei Schmerzen durch Arthritis

Die Wirkungsweise des Minerals lässt sich recht einfach erklären. Als natürliches Analgetikum blockiert es den Transport von Schmerzimpulsen, die für gewöhnlich durch die Nerven durch die Nervenfasern wandern. Darüber hinaus blockiert die Schwefelverbindung zusätzlich, bis zu einem gewissen Grad, entzündliche Reaktionen und Entzündungsprozesse. Diese Blockierung erfolgt durch eine Steigerung des antientzündlichen Hormons Cortisol. Eine weitere Funktion hat MSM in Bezug auf die Zellmembran, dessen Durchlässigkeit verbessert wird. Dadurch werden Vitamine und Nährstoffe einerseits besser aufgenommen und Schadstoffe besser abtransportiert. Auch der Blutkreislauf lässt sich mittels MSM verbessern, denn die Blutgefäße weiten sich. Ferner unterstützt das Mineral die Entspannung der Muskulatur und die Bildung von Antikörpern. In Zusammenarbeit mit Glucosamin lassen sich Schmerzen nicht nur reduzieren. Auch geschädigte oder abgenutzte Knorpel werden durch neue Zellen ersetzt.

MSM erfolgreich bei Arthritis anwenden

Medien, Kliniken und Ärzte berichten mittlerweile immer häufig über die positiven Wirkungen von Methylsulfonylmethan. Für Patienten und Anwender ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten der Anwendung. Einzelne Produkte sind in Form von hochdosierten Kapseln erhältlich. In der Regel sind die jeweiligen Kapseln zu 100% rein und natürlich, frei von jeglichen Zusatzstoffen. Die Einnahme der Produkte ist regelmäßig empfohlen. Oftmals genügt eine Dosierung von maximal 500 mg am Tag. Im Zusammenhang mit Arthritis und den damit verbundenen Schmerzen empfehlen Experten jedoch höhere Dosen zwischen 2.000 und 10.000 mg pro Tag. Generell sei jedoch zu erwähnen, dass die optimale Dosierung sehr individuell ist und mit dem jeweiligen Heilpraktiker, Arzt oder Therapeuten besprochen werden sollte. Die Einnahme sollte generell mit der Nahrungsaufnahme zusammen erfolgen. Eine nachhaltige Wirkung von MSM bei Arthritis ist vor allem bei der Einnahme über mehrere Monate hinweg möglich.

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Viele Betroffene mit einer rheumatischen Erkrankung wissen nicht, dass sie mit einer angepassten Ernährung ihre Symptome deutlich lindern können. Mit dem richtigen Ernährungsplan können Schmerzen reduziert und im besten Falle sogar Medikamente eingespart werden, eine Therapie kann sie allerdings nicht ersetzen. Das Prinzip, das hinter der Linderung der Symptome bei einer richtigen Ernährung steckt, ist der Verzicht auf Arachidonsäure, die Entzündungsprozesse im Körper maßgeblich beeinflusst. Zusätzlich wird durch eine sogenannte basische Ernährung der Säure-Basen-Haushalt optimiert.

Wie Lebensmittel Entzündungsprozesse beeinflussen können
Ziel ist es mit einer auf die Erkrankung abgestimmten Ernährung Entzündungsprozesse im Körper deutlich zu reduzieren. Da es sich bei Rheuma um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparats handelt, ist das Ziel, durch eine angepasste Ernährung Entzündungsprozessen entgegenzusteuern. Verhindert werden soll die weitere schmerzhafte Zerstörung der Gelenkinnenhaut und dem umliegenden Weichteilgewebe sowie Knochen und Knorpeln. Parallel neben der unerlässlichen medikamentösen Therapie ist die Umstellung der Ernährung. Entzündungsprozesse können im Körper auf vielfältige Weise entstehen. Eine große Rolle spielt die sogenannte Arachidonsäure, die ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Arachidonsäure ist an der Bildung von Zytokinen und Eicosanoiden wie Leukotriene und Prostaglandine beteiligt. Durchschnittlich nimmt ein Mensch täglich 300 bis 350 mg Arachidonsäure zu sich, benötigt werden lediglich 50 mg.

Warum eine basische Ernährung helfen
kann Ein in der Bevölkerung weit verbreitetes Problem ist eine Übersäuerung des Körpers, welche allerdings nicht mit Sodbrennen beziehungsweise einer Magen-Übersäuerung gleichgesetzt werden darf. Die Übersäuerung des Körpers zeigt sich durch ein aus dem Gleichgewicht geratenes Säure-Basen-Verhältnis. Entstehen tut dieses durch eine nicht ausgewogene und ungesunde Ernährung. Menschen, die nicht unter Rheuma leiden, klagen bei einer Übersäuerung des Körpers in der Regel über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und fehlende Energie. Bei Rheumatikern hingegen nehmen die Schmerzen in den Gelenken deutlich zu. Wer unter Rheuma leidet, hat im Vergleich zu gesunden Menschen eine nachweislich messbare saure Flüssigkeit im Gelenkspalt. Säure wiederum hat die Eigenschaft, die Schmerzrezeptoren anzuregen und ist entsprechend in der Lage, Schmerzen auszulösen. Je stärker der Körper übersäuert ist, umso stärker ist folglich der Schmerz in den Gelenken. Viele Rheumaerkrankte schwören auf eine vegetarische oder sogar vegane Ernährung. Es fehlt bislang ein wissenschaftlicher Nachweis, dass diese Ernährungsformen wirksam gegen Rheuma sind. Dass sie dennoch Linderung bringen, lässt sich durch den Verzicht auf bestimmte saure Lebensmittel, allen voran Fleisch, erklären.

Basische Ernährung im Alltag
Rheumapatienten sollten darauf achten, auf säurebildende Lebensmittel weitestgehend zu verzichten und ihre Ernährung auf möglichst pflanzliche Nahrungsmittel umzustellen. Daher wird beispielsweise empfohlen, komplett auf Fleisch und Wurst zu verzichten oder auf ein Minimum zu reduzieren. Angeraten ist der Verzehr von Fisch zweimal in der Woche. Fisch, besonders Lachs, Hering, Forelle und Makrele, hat zudem den Vorteil, für den Körper gesunde und wichtige Omega-3-Fettsäuren zu liefern. Neben Fisch (und Fischölen) enthalten Soja-, Raps-, Lein- und Walnussöl ebenfalls die wertvollen Omega-3-Fettsäuren und liefern zusätzlich das für Rheumatiker so wichtige Vitamin E. Abgerundet wird eine rheumafreundliche Ernährung durch viel frisches Gemüse und Obst. Gemüse und Obst hat eine antioxidative Wirkung, das bedeutet, dass es in der Lage ist, freie Sauerstoffradikale zu binden. Aufgrund des Verdachts, dass Sauerstoffradikale mit ursächlich für eine rheumatische Erkrankung sein können, ist daher der Verzehr von frischem Obst und Gemüse angeraten. Besonders empfehlenswert sind Zitrusfrüchte wie Orangen und Ananas, aber auch Paprika und Broccoli. Milch und Milchprodukte sollten den Speiseplan zusätzlich ergänzen. Bei Milchprodukten sollte auf die fettreduzierte Variante zurückgegriffen werden. Milchprodukte enthalten auch eine Säure, die Entzündungen begünstigen kann, durch die Fettreduzierung allerdings ausreichend reduziert ist. Zudem ist der wertvolle Anteil an Kalzium in Milchprodukten für Rheumatiker wichtig, da dieses Osteoporose vorbeugen und die Knochen stärken kann. Eine basische Ernährung ist nicht nur gesund, sondern hat einen weiteren Vorteil. Die basische Ernährung ist fettarm und es wird weitgehend auf Kohlehydrate verzichtet. Das kann helfen, das Körpergewicht zu reduzieren und in Folge die Gelenke zu entlasten. Die Reduzierung des gesundheitsschädlichen Bauchfettes verhindert außerdem die Ausschüttung von entzündungsfördernden Substanzen.

Auf welche Lebensmittel Rheumatiker unbedingt verzichten sollten
Vermieden werden sollten alle Nahrungsmittel und Getränke, die viel Säure enthalten. Das bedeutet, dass Rheumatiker auf tierische Eiweiße wie sie in Fleisch und Eiern enthalten sind, verzichten sollten. Wer nicht auf Eier verzichten möchte, sollte das Eigelb vom Eiweiß trennen. Eigelb enthält wie Fleisch eine hohe Menge Arachidonsäure, die im Körper Entzündungsprozesse begünstigen kann. Neben Eigelb ist in Schweineschmalz und -leber ebenfalls eine extrem hohe Menge an Arachidonsäure zu finden. Auch Kaffee, Cola und andere kohlensäurehaltige Getränke sollten in Zukunft von der Einkaufsliste gestrichen werden. Der Verzicht auf Alkohol und Süßungsmittel ist ebenfalls anzuraten. Nikotin ist zwar kein Lebensmittel im engeren Sinne, sollte aber von Rheumatikern grundsätzlich vermieden werden. Ebenfalls nicht zu empfehlen sind Fertigprodukte, da die in diesen enthaltenen synthetischen Zusatzund Konservierungsstoffe zur Übersäuerung beitragen können. Gleiches gilt für Weißmehl. Vollkornprodukte sollten Backwaren, die Weißmehl enthalten, vorgezogen werden. Auch wenn der Verzicht auf alle säurehaltigen Lebensmittel der Optimalfall ist, ist die praktische Umsetzung nicht immer durchführbar. Gerade wenn Kinder im Haushalt sind und die Zeit fehlt, eine Mahlzeit vorzubereiten, die die basische Ernährung berücksichtigt, kann es vorkommen, dass die falschen Nahrungsmittel konsumiert werden. Rheumatiker sollten sich in diesem Punkt nicht mit Vorwürfen geißeln, sondern darauf achten, dass ungesunde Essgewohnheiten nicht die Überhand nehmen.

Wie der Körper von Giftstoffen und Schlacken befreit werden kann
Häufig sammeln sich die Giftstoffe und durch die Übersäuerung entstehende Schlacken über einen Zeitraum von vielen Jahren an. Eine Umstellung auf eine basische Ernährung entlastet den Körper, wie lange der Organismus allerdings für den Abbau der Schlacken und Giftstoffe braucht, hängt von der individuellen Belastung ab. Um den Körper bei diesem belastenden Prozess zu unterstützen, gibt es die Möglichkeit, eine Entgiftung mit Pflanzen durchzuführen. Der Körper selbst verfügt über zwei Entgiftungsorgane: Leber und Niere. Diese sind für die Ausscheidung giftiger und nicht benötigter Stoffe verantwortlich. Eine Entgiftung mit Pflanzen dient daher der Unterstützung dieser beiden Organe und ist nicht als grundsätzliche Entgiftungsmaßnahme zu verstehen.

Unterstützt werden können die Leber und Nieren durch diverse Kräuter:

- Mariendistel

Die Mariendistel fördert die Zellneubildung in der Leber und hilft dieser, sich schneller zu regenerieren.

- Brennnessel

Brennnessel wirkt durch die Anregung der Nierenfunktion harntreibend und hilft so, Schadstoffe und Gifte schneller aus dem Körper zu transportieren. Zudem hat die Brennnessel eine blutreinigende Wirkung.

- Koriander

Koriander ist speziell für den Abtransport von Schwermetallen aus dem Körper geeignet.

- Löwenzahn

Löwenzahn gilt als kleiner Allrounder und unterstützt beide Entgiftungsorgane. Zudem wirkt er unterstützend für die Verdauung und hat eine antibakterielle Wirkung.

- Große Klette

Die Große Klette ist nicht nur ein empfehlenswertes Entgiftungsorgan, sondern lindert gleichzeitig Rheumaschmerzen. Sie bringt zusätzlich eine blutreinigende Wirkung mit.

Entgiftung mit Pflanzen in den Alltag integrieren Auch wenn die Wirkung der diversen Wildpflanzen bekannt ist, wissen die meisten Menschen nicht, wie sie diese sinnvoll in ihren Ernährungsplan einbinden sollen. Wildpflanzen eignen sich hervorragend,  um einen Tee aufzugießen, der Geschmack sagt allerdings nicht unbedingt jedem zu. Wer sich gerne Smoothies zubereitet, kann die Pflanzen dort problemlos beimischen. Eine besonders beliebte Smoothie-Zutat ist die Brennnessel. Die Pflanzen können nicht nur als Tee aufgegossen werden, sondern als Kräuter fester Bestandteil in Mahlzeiten werden. Die Mariendistel beispielsweise entfaltet ihre Wirkung am besten, wenn täglich zwei Esslöffel zerkaut werden. In welchem Maße die Wildpflanzen beim Kochen zum Einsatz kommen, ist häufig Geschmackssache und muss ausprobiert werden. Eine Entgiftung mit Pflanzen kann als Kur durchgeführt werden, empfehlenswerter ist es, sie regelmäßig beim Kochen zu verwenden oder als Tee zu trinken. Alternativ können die Pflanzen als Tabletten eingenommen werden, eine natürliche Zuführung ist allerdings immer anzuraten. Die in den Drogerien erhältlichen Präparate sind häufig zu niedrig dosiert, um eine ausreichende Wirkung entfalten zu können.

Fasten als weitere Maßnahme
Rheumatiker können neben einer basischen Ernährung und der Entgiftung mit Pflanzen von einem kurzen Fasten erheblich profitieren. Dieses sollte abhängig vom Gesundheitszustand allerdings ärztlich begleitet werden. Durch das Fasten wird die Aufnahme von Arachidonsäure gestoppt, was die weitere Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen erheblich reduziert und zur Linderung der Symptome beiträgt. Gleichzeitig wird durch das Einstellen der Nahrungsaufnahme Cortisol ausgeschüttet, die ebenfalls zum Abbau von Botenstoffen beitragen, die an den Entzündungsprozessen maßgeblich beitragen. Ein Nebeneffekt des Fastens ist die bereits erwähnte Reduktion des Körpergewichts. Es sollte darauf geachtet werden, nur über einen kurzen Zeitraum zu fasten. Längere Fastenintervalle könnten den gefürchteten Jojo-Effekt verursachen. Die Linderung der Symptome tritt beim Fasten in der Regel nach zwei Tagen ein. Wird nach dem Fasten zur gewohnten Ernährungsweise zurückgekehrt und von einer fleischarmen Ernährung abgesehen, ist damit zu rechnen, dass die Schmerzen erneut zunehmen.

Den individuellen Nährstoffbedarf berücksichtigen
Der Nährstoffbedarf variiert von Person zu Person und ist abhängig von Körpergröße, Aktivität und Vorerkrankungen. Bei Rheuma benötigt der Körper aufgrund der chronischen Entzündung einige Nährstoffe in höherer Dosierung und der Energiebedarf steigt um bis zu 20 Prozent. Diese Zahlen können leicht irreführend wirken, denn sie bedeuten nicht, sorglos mehr Nahrung zu sich nehmen zu können. Im Vergleich zu Gesunden bewegen sich Rheumatiker bedingt durch ihre Schmerzen weniger, was den Energiebedarf geringer ausfallen lässt. Zudem ist bei Erkrankten durch den bewegungsarmen Lebensstil die Muskelmasse reduziert, die den Grundumsatz sinken lässt. So relativiert sich der erhöhte Energiebedarf durch die chronische Entzündung und ein Rheumatiker darf nicht mehr Nahrung zu sich nehmen. Anders verhält es sich mit einigen Nährstoffen. Erhöht ist der Nährstoffbedarf an Vitamin E und C, sowie Zink und Selen. Zink ist für die Knochenbildung ähnlich elementar wie Kalzium und wird über die Nahrung in zu geringen Mengen aufgenommen.

In Studien konnte immer wieder aufgezeigt werden, dass diese Spurenelemente bei Menschen mit Rheuma häufig nicht ausreichend vorhanden sind. Durch die richtige Ernährung kann diese Nährstoffbedarf annähernd gedeckt werden. Rheumaerkrankte benötigen allerdings beispielsweise deutlich mehr Vitamin E, Zink und Selen, als sie durch Lebensmittel aufnehmen können. Eine gezielte Supplementierung kann in vielen Fällen trotz der auf die Erkrankung abgestimmte Ernährung sinnig erscheinen, sollte aber im Vorfeld mit einem Spezialisten abgesprochen werden, um schädliche Überdosierungen zu vermeiden

Naturheilkunde gegen Kopfschmerzen – Schröpfen kann helfen

Naturheilkunde gegen Kopfschmerzen – Schröpfen kann helfen

Naturheilkunde gegen Kopfschmerzen

Naturheilkunde gegen Kopfschmerzen - Schröpfen kann helfen

Leiden Sie unter Kopfschmerzen wie Migräne oder Spannungskopfschmerz, kann Ihnen die Naturheilkunde helfen. Schröpfen ist eine uralte Reiztherapie, die bei vielfältigen Beschwerden angewendet werden kann. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen kann das Schröpfen angewendet werden. Es gibt verschiedene Methoden. Die Nebenwirkungen sind beim Schröpfen nur gering.

Was Sie über Schröpfen wissen sollten
Das Schröpfen hat seinen Ursprung vermutlich in Mesopotamien, wo es bereits vor 5.300 Jahren angewendet wurde. Es ist eine Reiztherapie und wird mit kugelförmigen Schröpfgläsern ausgeführt, die einen Durchmesser von 3 bis 6 Zentimetern haben. Die Gläser werden mit ihrer kreisrunden Öffnung auf bestimmte Stellen der Haut aufgesetzt, wo sie einen Unterdruck erzeugen sollen. Da Kopfschmerzen häufig durch Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich entstehen, werden die Schröpfgläser zur Behandlung von Kopfschmerzen im Nacken und im Schulterbereich angesetzt.

Durch Erhitzen der Schröpfgläser oder Absaugen der Luft aus den Schröpfköpfen wird die Durchblutung angeregt. Verspannungen und Verhärtungen werden gelockert, was Linderung bei Kopfschmerzen bringt.

Die Arten des Schröpfens

Die Naturheilkunde unterscheidet beim Schröpfen verschiedene Arten:

Trockenes oder unblutiges Schröpfen:
Mehrere Schröpfköpfe werden aufgesetzt. Über 10 bis 20 Minuten wird ein Unterdruck erzeugt, der die Durchblutung und den Stoffwechsel anregt und die Hautrezeptoren stimuliert. Kopfschmerzen werden behandelt, indem die Schröpfköpfe im Rücken angesetzt werden. Diese Methode der Naturheilkunde hilft vor allem bei chronischen Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerzen.

Blutiges oder nasses Schröpfen:
Oft wird vor dieser Methode eine kurze Schröpfmassage durchgeführt, damit die unterversorgten Stellen auf der Haut sichtbar werden. Die Stellen werden mit einer Nadel angestochen oder mit einem kleinen Messer eingeritzt. Dabei werden die Hautrezeptoren bereits stimuliert. Die Schröpfgläser werden anschließend aufgesetzt, um einen Unterdruck zu erzeugen. Aus den darunterliegenden Muskeln und dem Gewebe werden Blut, Lymphflüssigkeit und Stoffwechselprodukte gezogen. Diese Methode eignet sich zur Behandlung akuter Spannungskopfschmerzen und von Migräneanfällen. Da sich die eingeritzten Stellen infizieren können, sollten Sie diese Methode nur bei einem Arzt oder
Heilpraktiker ausführen lassen, der auf strikte Hygiene achtet. In der Schweiz darf das blutige Schröpfen nicht von Heilpraktikern ausgeführt werden.

Schröpfmassage:
Die Schröpfmassage eignet sich für die Lösung von Muskelverspannungen und kann bei Spannungskopfschmerz infolge von Schulter- und Nackenverspannungen angewendet werden. Die Haut im Schulter- und Nackenbereich wird mit Öl eingerieben. Im Schröpfkopf wird ein Unterdruck erzeugt, bevor er auf die Haut aufgesetzt wird. Der Schröpfkopf wird auf der Haut bewegt. Der Effekt ist stärker als bei einer gewöhnlichen Massage.

Schröpfen bei Migräne

Bei einer Migräne beginnen die Schmerzen oft im Nacken und breiten sich von dort über den Hinterkopf und die Schläfen bis zum Gesicht aus. Die Schmerzen lokalisieren sich halbseitig und können während eines Anfalls die Seiten wechseln. Möchten Sie bei Migräne auf starke Medikamente mit unangenehmen Nebenwirkungen verzichten, kommt die Naturheilkunde ins Spiel. Das Schröpfen kann bei Migräne sowohl prophylaktisch als auch bei akuten Anfällen angewendet werden. Bei akuten Migräneanfällen ist eine Schröpfmassage im Nacken- und Schulterbereich geeignet. Die
Schröpfmassage sollte etwa 15 bis 20 Minuten durchgeführt werden. Alternativ dazu kann das trockene Schröpfen solange durchgeführt werden, bis der Anfall abgeklungen ist. Das dauert bis zu einer halben Stunde.

Mit dem prophylaktischen Schröpfen können Migräneanfälle für längere Zeit oder sogar dauerhaft verhindert werden. Das Schröpfen sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen.

Gegenanzeigen und Nebenwirkungen beim Schröpfen

Beim Schröpfen entstehen fast immer blaue Flecken, die mehrere Tage sichtbar bleiben. Sie sind bei dieser Methode der Naturheilkunde jedoch erwünscht. Das Schröpfen sollte nicht angewendet werden, wenn Sie unter Wundheilungsstörungen, Ödemen oder schweren Herzerkrankungen leiden, blutverdünnende Medikamente einnehmen oder schwanger sind. Bevor Sie sich für das Schröpfen entscheiden, sollten Sie sich gründlich vom Arzt untersuchen lassen. Als Nebenwirkungen können Schmerzen, die unangenehmer als leichter Muskelkater sind, auftreten. Wird das Schröpfen unsachgemäß ausgeführt, können die Akupunkturmeridiane gestört werden. Beim blutigen Schröpfen
können sich Narben bilden.

Rheuma lindern mit naturheilkundlichen Methoden

Rheuma lindern mit naturheilkundlichen Methoden

Rheuma lindern mit naturheilkundlichen Methoden

Rheuma lindern mit naturheilkundlichen Methoden
Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung, die mit entzündeten Gelenken und starken Schmerzen einhergeht. Es gibt zahlreiche Krankheitsformen, die oft nur schwer voneinander zu unterscheiden sind. Viele Patienten nehmen starke Medikamente mit schwerwiegenden Nebenwirkungen ein. Sie wünschen sich
natürliche Alternativen ohne Nebenwirkungen. Die Naturheilkunde bietet verschiedene sanfte und gut verträgliche Behandlungsmöglichkeiten.

Dem Rheuma den Kampf ansagen mit natürlichen Mitteln
Als Alternative zur Schulmedizin bietet die Naturheilkunde verschiedene Behandlungsmethoden bei rheumatischen Erkrankungen. Rheuma ist nicht heilbar, doch können die Beschwerden gelindert werden.
Der Ansatz besteht darin, nicht nur die Beschwerden, sondern die Ursachen zu behandeln. Alles beginnt mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Sie sollten an eine Umstellung Ihrer Ernährung denken. Linderung der Beschwerden kann auch das Heilfasten bringen. Als physiotherapeutische Maßnahmen kommen sowohl eine Kälte- als auch eine Wärmebehandlung in Frage.
Verschiedene Salben und Öle auf natürlicher Basis können auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Eine entzündungshemmende Wirkung hat Tee aus Heilpflanzen.

Die Ernährung - ein wichtiger Faktor
Bei Rheuma spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Die Beschwerden können durch eine Übersäuerung im Körper verstärkt werden. Mit einer basischen Ernährung können Sie Ihren Körper entsäuern und das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen wiederherstellen. Sie sollten den Verzehr von tierischen Produkten wie Schweineschmalz, Schweineleber, Schweinefleisch und Eigelb einschränken. Kaffee, Alkohol und Zucker sollten Sie meiden. Auf Ihrem Speiseplan sollten viel Obst und Gemüse, aber auch fette Fische wie Lachs, Forelle, Makrelen oder Kabeljau stehen. Diese Fische enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend sind. Als gesunde Öle verwenden
Sie Raps-, Oliven-, Walnuss- oder Leinöl.

Bewährt bei Rheuma: Das Heilfasten
Das Heilfasten hat sich vor allem bei der rheumatoiden Arthritis bewährt. Es sollte unter der Aufsicht von erfahrenen Fachkräften erfolgen. Vereinzelt kann es nach dem Fasten zu Rheumaschüben kommen, doch insgesamt bessern sich bei vielen Patienten mit rheumatoider Arthritis die Beschwerden.
Auf Nahrung wird beim Heilfasten für mindestens fünf Tage verzichtet. Dabei kommt es auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr an. Der Körper wird durch das Heilfasten gereinigt.

Kältetherapie
Rheuma kann durch eine Kältetherapie gelindert werden. Sie ist völlig ohne Nebenwirkungen. Nachdem der Patient zunächst 30 Sekunden in einer Vorkammer bei minus 10 Grad verbracht hat, geht er für drei Minuten in eine minus 60 Grad kalte Kammer. Zum Schluss hält er sich drei Minuten lang in einer minus 110 Grad kalten Kammer auf. Im Körper werden Prozesse angeregt, die den Rheuma-Schmerz stoppen und Entzündungen hemmen. Die Kältetherapie darf nicht bei Patienten mit Bluthochdruck, Gefäßentzündungen oder nach einem Schlaganfall angewendet werden.

Wärmebehandlung
Eine Wärmebehandlung regt die Durchblutung an. Auf die entzündeten Gelenke werden gewärmte Kirschkern-Kissen oder Fangopackungen gelegt. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Salben und Öle
Mit Salben und Ölen können Schmerzen gelindert werden. Gel aus Arnikablüten oder Salbe aus Beinwellwurzel können auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Der Schmerz kann auch durch Reizung der Haut gelindert werden. Bienengift, Senföl oder Creme mit Cayennepfeffer rufen zuerst eine Rötung der Haut hervor, die schmerzt, aber dann in eine Schmerzlinderung übergeht. Einige Patienten greifen auch zu frischen Brennnesseln als martialische Methode. Die Brennnessel wird über die schmerzenden Regionen geführt.

Linderung mit Tee
Tee ist gut verträglich und enthält nur wenige Wirkstoffe. Eine Tee-Mischung gegen Rheuma kann eine Therapie unterstützen und den Stoffwechsel aktivieren. Besonders geeignet sind Brennnesseltee, Tee aus Guajakholz oder Tee aus Eschenholz. Aus den verschiedenen Pflanzen können Sie auch einen Tee mischen und dabei Süßholzwurzel verwenden.
Weitere natürliche Mittel gegen Rheuma Rheuma können Sie noch mit weiteren natürlichen Mitteln behandeln. Sie sollten Ihr Immunsystem stärken, was mit einer gesunden Ernährung und mit viel Bewegung an der frischen Luft gelingt. Auch
eine Eigenbluttherapie, Akupunktur und eine Darmsanierung können zur Linderung der Beschwerden und
einem insgesamt besseren Allgemeinbefinden beitragen.